FLORENS: bewegter Minimalismus
Das von Oscar und Gabriele Buratti im Rahmen ihrer ersten Zusammenarbeit mit Lema entworfene großzügige, bodenstehende Behältermöbel mit kompakten Volumen für den Wohn- und Essbereich besticht durch seine strenge geometrische Reinheit.
Die monolithische Form des reinen Körpers bringt die starke Persönlichkeit von Florens in Form des unerwarteten Bruchs zum Ausdruck. Dieser Bruch entsteht durch das Profil aus bronzefarben lackiertem, satiniertem Metall, das bündig in die Platte eingebettet ist, die wie die Struktur selbst in matt oder glänzend lackiertem Holz oder in kostbarem Marmor erhältlich ist.
Ein horizontaler Einschnitt, der von der Frontplatte der lackierten oder naturbelassenen Tür aus Holz verdeckt als Griff dient. Die absolute grafische Sauberkeit dieses sowohl ästhetischen als auch funktionalen Details umreißt auch die das Seitenprofil bestimmende Bewegung.
Essentiell sind auch die Innenräume in Grey Velvet - einem innovativen extrem matten, samtweichen und sehr widerstandsfähigen Material - mit gehärteten Glasablagen und integriertem Beleuchtungssystem.
Lemas Liebe zum Detail kommt auch bei der Innenausstattung wie dem Besteckkasten aus Kunstleder gekonnt zum Ausdruck.
Eine weitere Besonderheit der Innenbereiche ist das Fehlen sichtbarer Fugen, obwohl das Sideboard vollständig zerleg- und verstellbar ist.
Florens kann durch eine Erhöhung aus Holz mit offenen Fächern erweitert werden, die mit von der Möbeltischlertradition inspirierten Schubladen und Ablagen ausgestattet werden kann.