Von skulpturalem Minimalismus gezeichneter Tisch

Der für die Einrichtung eines großzügigen Essbereichs oder eines eleganten Besprechungsraums konzipierte Tisch Memo zeichnet sich auf einer Seite durch gewollt maximale, nahezu übertriebene Abmessungen und auf der anderen Seite durch die für den Stil von Piero Lissoni, der seit 1995 als Art-Director für Lema tätig ist, so typische minimalistische Diskretion aus. Ein von der betonten planerischen Sucht, durch Gleichgewicht und Symmetrie der Elemente überzeugen zu müssen, weit entfernter Einrichtungsvorschlag: die Platte aus wärmebehandelter Eiche oder Lavastein – einer Exklusivausführung von Lema, die das Ergebnis eines sorgfältigen manuellen Prozesses ist - und die Struktur aus einem starken Profil mit stark industrieller Note. Die ästhetische Forschung hat sich in der Tat auf die Materialien und ihre Ausdrucksfähigkeit konzentriert, die über jede Form von Kunstgriff hinausgeht. Zugrunde liegt die Vorstellung einer immer kohärenten Kreativität, deren Stärke in der Einfachheit liegt.