Das Sofa als Einrichtungssystem

Die Vorstellung des systemischen Sofas findet in diesem Entwurf von Francesco Rota seinen höchsten Ausdruck, indem die Modularität der Polstermöbel mit jener der Aufbewahrungssysteme, die einen wesentlichen Bestandteil der DNA von Lema bilden, kombiniert wird. So entstand die Kollektion, die die für das Industriedesign der 60er Jahre typische Kreativität neu interpretiert, aus dem Wunsch heraus, eine Schnittstelle zwischen Systemen zu finden: die Polstersysteme werden durch Regale, Ablagen, Couchtische und Aufbewahrungselemente ergänzt, die - in verschiedenen Konfigurationen eingesetzt - multifunktionale Kompositionen schaffen, die immer wieder anders sind. Die Struktur aus mit Stoff bespanntem Metall besteht aus einer Platte, die von Füßen getragen wird, die durch Haken mit dreieckigem Querschnitt verbunden sind. Sie bildet die sichtbare Auflage für die Kissen und Armlehnen und schafft einen harmonischen Kontrast, der zu einem wesentlichen ästhetischen Merkmal wird. Dieselbe Platte bildet auch die Auflage für die Regale und die Aufbewahrungselemente. Abgerundet wird die Kollektion durch ein elegantes Daybed, das auch in edler Lederausführung erhältlich ist.